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Die Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC;engl.: High Performance Liquid Chromatography) ist ein Überbegriff für verschiedene flüssigchromatographische Trenntechniken mit enormer Leistungsfähigkeit. Diese wird durch Säulen mit sehr kleinen, definierten Teilchen erreicht, die es möglich machen viele Substanzen in verhältnismäßig kurzer Zeit aufzutrennen. Von HPLC spricht man bei der Verwendung von stationären Phasen mit einer Teilchengröße von 3 bis etwa 10 µm. Dabei liegt der Rückdruck maximal bei 400 bar.
Die UHPLC (Ultra High Performance Liquid Chromatography) verwendet noch kleinere Teilchen. Diese liegen in der Größenordnung von etwa 1 bis <3µm. Dadurch kommt es zu einer Erhöhung des Rückdrucks, der bei der UHPLC bei maximal 1000 bis 1500 bar liegt.
Die Vorteile der UHPLC gegenüber der konventionellen HPLC liegen allgemein in der höheren Effizienz und Trennleistung. Aufgrund der kleinen Teilchen können die Flussraten im gewissen Maße erhöht werden, ohne dass es zu einbußen der Trennleistung kommt. Dadurch können Analysenzeiten drastisch verkürzt werden. Durch die Verwendung von kleinen Säuleninnendurchmessern kann zusätzlich eine hohe Lösungsmittelersparnis erzielt werden.
Die Nachteile der UHPLC sind, dass die allgemeinen Kosten für Geräte, Säulen und deren Wartung höher sind.
Die stationären Phasen für die (U)HPLC basieren meistens auf Silika-Gel als Basismaterial. Ferner können auch verschiedene Polymere, Metalloxide oder reiner Kohlenstoff verwendet werden. Durch die Vielzahl der Modifizierungsmöglichkeiten dieser Basismaterialien können die Eigenschaften der stationären Phasen spezifisch verändert und angepasst werden, sodass für die (U)HPLC eine Reihe von Trenntechniken angewendet werden können.
Das sind: