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Vial Septen dienen als Dichtungselemente zwischen dem Vial und der Kappe und gewährleisten, dass die Probe sicher verschlossen und vor Kontaminationen geschützt ist. Sie ermöglichen eine Probenentnahme bei verschlossenem Vial und überstehen auch wiederholte Nadeldurchstiche ohne ihre Dichtigkeit zu verlieren, was besonders bei automatisierten System wichtig sein kann.
Septen sind in verschiedenen Materialien erhältlich, die jeweils spezifische Eigenschaften und Vorteile bieten. Die gängigsten Materialien sind Polytetrafluorethylen (PTFE), Silikon, und eine Kombination aus beiden (PTFE/Silikon).
Entscheidend für die Eignung eines Septums für ihre Anwendung ist das Material, aus dem es gefertigt wurde. Das Material bestimmt die Härte und chemische Beständigkeit eines Septums. Härte und Dicke müssen mit der Nadelspitze ihres Autosamplers kompatibel sein, damit das Septum problemlos durchstochen werden kann. Außerdem muss ein Septum chemisch beständig gegenüber ihrer Probe sein, da es sonst zu Undichtigkeiten oder Verunreinigungen durch aufgelöstes Septenmaterial kommen kann. Die Kompatibilität von typischen Materialien mit gängigen Lösungsmitteln kann der Tabelle weiter unten entnommen werden.
Ein Septum kann auch aus mehreren Materialien gefertigt sein. Eine häufige Ausführung ist Silikon mit PTFE-Lining, dass die guten mechanischen Eigenschaften des Silikons auf der Oberseite nutzt und zum Gefäß hin eine dünne Schicht aus chemisch sehr beständigem PTFE besitzt. Eine weitere Kombination ist Butyl/PTFE, bei der die schlechte chemische Beständigkeit des Butylkautschuks mit dem Lining kompensiert und die gute Dichtigkeit des Kautschuks für viele Anwendungen nutzbar gemacht wird.
PTFE | Gummi | Silikon | Butylkautschuk | |
Säuren | sehr gut | gut | sehr gut | ausreichend |
verdünnte Säuren | sehr gut | gut | gut | ausreichend |
Aceton | sehr gut | gut | schlecht | gut |
Alkohole | sehr gut | ausreichend | gut | gut |
Benzol | sehr gut | schlecht | ausreichend | schlecht |
Chloroform | sehr gut | schlecht | gut | ausreichend |
Dioxan | sehr gut | ausreichend | gut | schlecht |
Ethylacetat | sehr gut | gut | sehr gut | ausreichend |
Ethanol | sehr gut | sehr gut | gut | ausreichend |
Halogenierte Kohlenwasserstoffe | sehr gut | schlecht | sehr gut | schlecht |
Hexan | sehr gut | schlecht | gut | schlecht |
Ketone | sehr gut | sehr gut | ausreichend | gut |
Methanol | sehr gut | gut | sehr gut | gut |
Pentan | sehr gut | schlecht | gut | schlecht |
Schwefelsäure | sehr gut | ausreichend | gut | schlecht |
Tenside | sehr gut | sehr gut | sehr gut | ausreichend |
Toluol | sehr gut | ausreichend | gut | schlecht |
Wasser | sehr gut | sehr gut | sehr gut | gut |
Für die Analyse von PFAS muss bei der Auswahl eines Septums auf PTFE vollständig verzichtet werden, um die Korrektheit ihrer Ergebnisse zu garantieren. Typischerweise werden hier reine Silikonsepten verwendet.
Für Informationen zu besonderen Produktlinien für die PFAS-Analytik besuchen sie auch unsere Seite zu PFAS.
Für Septen gibt es neben der klassischen Ausführung noch in der Ausführung mit vorgefertigten Schlitzen (engl. pre-slit). Pre-slit Septen sind einfacher zu durchstechen, was sie breiter kompatibel und weniger fehleranfällig macht. Außerdem wird so das Phänomen des Coring, also des Herausbrechens von Teilen des Septums beim Durchstechen, weitestgehend unterdrückt. Durch Coring kann die Probe im Vial verunreinigt werden und es können Geisterpeaks im Chromatogramm auftreten.
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